David Palomar ist einer der besten Cantaores der heutigen Zeit. Immer wieder wurde ihm vorgeworfen er sei zu lustig, ein echter Gaditano, beherrsche nur Tanguillos und andere Cantes aus der Hafenstadt und hätte somit ein sehr beschränktes Repertoire.

Dass das nicht stimmt, stellte er im Teatro Lope de Vega wieder einmal unter Beweis. Malagueña, Soleá, Seguiriya, ganz zu schweigen von der hinreißenden Nana, die er als Zugabe singt und die jedes mal zu Tränen rührt. Seine neue CD „Denominación de orígen“ wurde vorgestellt und mit Jubel empfangen.

Die Sevillanas, in der er die Großen des Flamenco ehrt ist wie vieles eine Eigenkomposition in Text und Noten, er adelt auch diesen von vielen belächelten Stil.

An der Gitarre Bolita und Rafael Rodríguez und als Überraschung die junge Bailaora María Moreno begeisterten Kritik und Publikum. Anfang November kommt David Palomar ins tanzhaus nrw mit Mercedes Ruiz.