Mercedes Ruiz ist eine der großen Bailaoras aus Jerez de la Frontera, mit ihrem neuen Stück „Déjame que te baile“ feierte sie beim letzten Festival wieder einen großen Erfolg. Nicht zuletzt wegen ihres hervorragenden Begleitensembles. An der Gitarre ihr Mann, Santiago Lara. Der Vorzugsschüler des großen Meisters Manolo Sanlucar brachte dieses Jahr seine CD „Flamenco Tribute to Pat Metheny“ heraus, eine jazzige Flamencoplatte, die von den Kritikern in höchsten Tönen gelobt wurde. Die beiden Sänger zeigen, was sie können und das ist viel: Der Jerezaner Jesús Méndez ist ein treuer Vertreter des Stils von Antonio Mairena, kraftvoll, elegant und stimmgewaltig. David Palomar aus Cádiz ist jung, spritzig und unwiderstehlich, wenn er wie fast meistens in Fahrt kommt, was er dem Düsseldorfer Festival letztes Jahr bewiesen hat. An der Perkussion der junge Perico Navarro, auch ein Meister seines Fachs.

Und was macht Mercedes Ruiz? Sie tanzt. Estela Zatania schreibt in deflamenco folgendes: „ Für die Aficionados aus meiner Generation ist es manchmal nicht so einfach, das „Konzept“ eines Stücks zu verstehen. Gestern zeigte Mercedes Ruiz im Teatro Villamarta ihr neues Stück „Déjame que te baile“,-Lass mich für dich tanzen- und besser könnte ihre Darbietung nicht beschrieben werden, denn sie macht genau das. Sie tanzt. Allein.“

 

Vorstellungen im tanzhaus nrw

Fr 04.11. 20:00 + Sa 05.11. 20:00

Freitag 19:00 Einführung

Samstag nach der Vorstellung Publikumsgespräch