Auf dem wunderbaren Foto von Félix Vázquez sehen wir einen Israel Galván, wie wir ihn noch nie gesehen haben. Es sind nicht nur die Farben, es ist das dämonische in seinem Blick, das yuyu, das allen abergläubischen Menschen Angst macht, weil es nicht offen zu Tage tritt, nein, es steckt dahinter, schleicht sich in unsere Gedanken und bringt Unglück.

Bei der Flamencobiennale im September wird Israel Galván diesmal anders als gewohnt mitwirken. Nicht mit einem eigenen Stück, sondern in zwei Kollaborationen.

Seine choreografische Arbeit nimmt er für das neue Stück „Dju-Dju“ von Isabel Bayón wieder auf. Mit der Hilfe von Pedro G.Romero stellen sie sich ihren Dämonen und wollen versuchen Isabel von ihren abergläubischen Ängsten zu heilen. Begleitet von des Bailaoras Alicia Márquez und Nieves Casablanca wird es bestimmt auch ein Lehrstück der sevillanischen Schule werden. Mit dabei sind der Gitarrist Jesús Torres, der Cantaor David Lagos und der Musiker Alejandro Rojas-Marco mit Orgel und Chlavichord. Vorstellung am 26. September im Teatro de la Maestranza.

Am 21. September tritt er beim Konzert von Dani de Morón als Gast im Real Alcazar auf. Für ihn ist Dani de Morón eigentlich ein Perkussionspieler, der Saiten statt Schlagzeug benützt und er wird mit ihm beim Auftritt in einen Dialog treten, eine gegenseitige Suche, die bestimmt spannend sein wird. Israel beschreibt das so: „ Als ob wir spielende Kinder wären, wie Zwillinge zwischen Palmas und Jaleos, begleitet von einem interessanten Spiel mit dem Spiegel, das den Zuschauern von Duplizität und Identitäten erzählen wird…“ Großartige Sänger sind auch geladen: von Arcángel und Rocío Márquez über Pitingo, Jesús Méndez bis zu Duquende.

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