Das mit den Preisen bei den Festivals ist ja immer so eine Sache, aber sie werden verliehen, nicht immer ist das Ergebnis unumstritten, nicht immer haben die Mitglieder der Jury alle Stücke gesehen, natürlich gibt es auch Moden und Einflüsse von außen. In diesem Jahr fiel der Preis der Kritik, der seit 1999 verliehen wird, auf ¡Fandango!, ein Stück, das schon mehrfach ausgezeichnet wurde, in Jerez jedoch nicht so einstimmig wie erwartet, denn von den insgesamt 15 Stimmen entfielen nur vier auf ¡Fandango!, jeweils drei auf Joaquín Grilo ‘Alma’ und Rocío Molina mit ‘Al fondo riela’, es war also ziemlich knapp. Hier nur zur Info die4 PreisträgerInnen der letzten Jahre:

2013,Isabel Bayón (Caprichos del tiempo)

2014 Belén Maya (Los Invitados)

2015 Israel Galván (Fla.co.men)

2016 Manuel Liñán (Reversible)

2017 Olga Pericet (La espina que quiso ser flor…)

2018 Rafaela Carrasco (Nacida sombra)

2019 Rubén Olmo (Horas Contadas)

2020 Manuel Liñán (¡Viva!)

©Javier Fergo
©Javier Fergo

Florencia Oz wurde in diesem Jahr mit dem Preis für die interessanteste Neuentdeckung mit ‚Antípodas’ ausgezeichnet, Yerai Cortés mit dem Preis ‚Guitarra con Alma’ für sein Spiel in „Al fondo riela“ von Rocío Molina.

©Javier Fergo
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Die Vereinigung der Peñas de Jerez zeichnete José Valencia als besten Begleitsänger in „El Salto“ von Jesús Carmona aus.

©Javier Fergo
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Die Preise werden im Zuge des nächsten Festival de Jerez vom 18. 02.-05.06. 2022 verliehen.

www.festivaldejerez.es

Fotos: Javier Fergo

Text: Susanne Zellinger