José Fernández Torres, „Tomatito“ wurde im Gitanoviertel Pescadería in Almería in eine Musikerfamilie geboren. Schon sein Großvater Miguel Fernández Cortés spielte mit seinem Bruder auf Festen und Ferias am Beginn des letzten Jahrhunderts. Tomatito zeigte schon als Kind eine große Begabung und trat schon als Kind regelmäßig auf.

Das Schicksal wollte es, dass sich der große Camarón de La Isla bei einem Festival in Málaga ohne Gitarrist wiederfand und irgendjemand riet ihm, diesen begabten 15 jährigen Jungen anzurufen, der in den Peñas spielte. Diese erste Begegnung führte zu einer musikalischen Beziehung, die 18 Jahre lang andauerte. Camarón und Paco de Lucía prägten seinen Stil, inzwischen hat Tomate sich aber auch bei den verschiedensten anderen Musikrichtungen umgesehen und seine Ausflüge in die Welt des Bossa Nova und des Jazz mit Michel Camilo waren sehr erfolgreich. Für ihr Album „Spain“ gab es 2000 den Grammy als bestes Jazz Album, für París 1987 hatte er schon früher den Latin Grammy als bestes Flamenco Album erhalten.

Im Festspielhaus begleitet ihn ein hervorragendes Ensemble, sein Sohn José del Tomate an der Gitarre, seine Tochter Mari Ángeles und Kiki Cortiñas werden singen, El Piraña sitzt an der Perkussion und der unvergleichliche „El Torombo“ wird dem ganzen einen wilden Atem einhauchen.

Festspielhaus St.Pölten

Sa 28. Jänner 2017 Großer Saal 
19:30 Uhr

Einführung mit Susanne Zellinger 18.30 Uhr, Großer Saal

RUND UM DIE VORSTELLUNG
* Filmtipp: „Triana pura y pura“ von Ricardo Pachón am Mo 16. und So 29. Jänner 2017 im Cinema Paradiso St. Pölten.

Foto: Alain Jacq